Der Grundgedanke von Supervision ist also den Blick auf das große Ganze zu richten, was meist nur aus der professionellen Distanz möglich ist. Supervision ist eine Form der externen Beratung, die für Teams, Gruppen oder Einzelpersonen geeignet sein kann. Sie ermöglicht es, das eigene berufliche Handeln zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Sie dient so der Qualitätssicherung der eigenen Arbeit.

Die Teamsupervision ist prozessorientiert und unterstützt eine reflexive Auseinandersetzung mit der täglichen Arbeit und den Entwicklungsmöglichkeiten eines Teams. Die Reflexion beruflichen Handelns erfolgt mit dem Fokus auf Person, Rolle und Organisation.

Die Gruppen­supervision berät und begleitet Menschen aus verschiedenen Arbeitsfeldern und Organisationen mit gleichen oder unterschiedlichen beruflichen Rollen und Funktionen. Der Beratungsprozess der Gruppensupervision reflektiert die eigene Arbeit mit Klienten/Kunden, Mitarbeitern und Leitungskräften. Sie ermöglicht mit anderen Supervisanden aus anderen bzw. ähnlichen Arbeitsfeldern anhand von Praxisfällen die eigene Arbeit zu reflektieren und nach neuen Lösungsansätzen zu suchen.

Die Einzelsupervision unterstützt personenbezogen und damit individuell die eigene berufliche Handlungsfähigkeit.

Sowohl in der Team-, Gruppen als auch Einzelsupervision können fallbezogene Themen eingebracht werden. Fragestellungen, die sich aus der Zusammenarbeit und dem Kontakt mit eigenen Klientinnen / Kundinnen oder dem Team der Klientinnen ergeben, können reflektiert und neue Ideen und Handlungsansätze entwickelt werden.